Im Frühjahr 2024 gründete Johannes Henze, der am Weltgiraffentag, dem 21. Juni, geboren ist, unter seinem Namen einen Stiftungsfonds, der zukünftig die Haltung von Giraffen und Okapis im Zoo Berlin und Tierpark Berlin sowie Artenschutzprojekte für Giraffen und Okapis fördern soll. Auch soll durch verschiedene Maßnahmen auf die Bedrohung von Giraffen und Okapis aufmerksam gemacht werden.

Berlin blickt auf eine lange und erfolgreiche Tradition in der Haltung von Giraffen zurück. Die erste Giraffe war 1864 im Zoo Berlin zu sehen. Für diese beeindruckenden Tiere wurde 1872 sogar ein eigenes imposantes Haus gebaut, welches noch heute ein Wahrzeichen des Zoologischen Gartens von Berlin ist. Im Tierpark leben die höchsten landlebenden Säugetiere der Welt seit 1960.

Der Zoo Berlin ist auch einer der wenigen Zoos in Europa, der seit den 1980er Jahren Okapis beherbergt. Auch im Tierpark Berlin werden seit 2024 wieder Okapis gehalten. Wegen ihrer Artverwandtschaft zu Giraffen und wegen ihres bevorzugten Lebensraums werden Okapis auch Waldgiraffen genannt.

Der von Johannes Henze gegründete Stiftungsfonds soll dazu beitragen, die Haltung von Giraffen und Okapis zu fördern. Gleichzeitig sollen Artenschutzprojekte für diese besonderen Tiere unterstützt werden. So sollen gegenwärtig folgende Projekte unterstützt werden:

• Okapi Conservation Project, welches einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und neben dem Schutz des Habitats auch durch Aufklärungsarbeit die Bevölkerung einbezieht.
• Giraffe Conservation Foundation, die neben der aktiven Arbeit direkt im Lebensraum der Giraffen auch viel Aufklärungsarbeit leistet.

Darüber hinaus soll durch Aktionstage auf die Bedrohung der Giraffen und Okapis aufmerksam gemacht werden. Gleichzeitig durch öffentliche Führungen durch den Besuch von Giraffen und Okapis im Tierpark bzw. im Zoo auf die Bedrohung dieser faszinierenden Tiere hingewiesen werden.